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Adolf Georg Friedrich Bock (1854-1917)
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Adolf Bock, Maler wohnte in der Rubensstr. 8
(Quelle: Pasinger Fabrik (Hrsg.). Mit Beiträgen von Franz
Adam u.a. Architect August Exter - Villen-Colonien Pasing. München 1993,
S. 120)
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Aus
Otto Piltz Briefen: |
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14.5.1909 |
"...Bei
Bocks ist immer noch die bewußte Uebergangszeit, eben ist Frau Bock einem
längeren Unwohlseins genesen. Wenn sie meine Bilder aus den Glaspalastschmeißen gedachte ich eine Dynamitpatrone hinein zuwerfen um
wenigstens auch berühmt zu werden; habe es mir aber schon anders überlegt..."
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14.10.1909 |
"...Eben
war ich mit Bock auf dem Felde und sahen das Luftschiff Parseval
welches heute auf dem Oberwiesenfeld landet. Nachmittag will ich im
Glaspalast um die Ausstellung zu sehen. Meine Bilderkiste ist noch
unterwegs..." |
19.11.1909 |
"...Ihr
seht, meine Laune ist nicht schlecht, gestern war ein Festtag, Scat bei
Bock, bis 2 Uhr nachts mir ist ganz wohl hoffe von Euch dasselbe!.."
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17.1.1910 |
"...Am
Mittwoch giebt es einen großen Tag, unser Scatabschiedsessen wird im
Palasthotel gefeiert werden, die kühne Gesellschaft hat danach vor noch
in ein Nachtkaffee zu gehen, natürlich freue ich mich auf den Abend;
Freund Bock erklärte „daß seine Frau jetzt gute Tage hätte und müßte
man das Eisen schmieden solang es warm sei..."
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26.4.1910 |
"...Heute
kommen meine Sachen, habe mein Bild in den
Rahmen gestellt und siehe da, die Leute sagen, die Sache macht
sich. Jedenfalls ist die Volksstimme entzückt über das Bild. Die
letztere behauptet ein schöneres Tableau hätte ich noch nicht gemalt.
Den Segen von Freund Weichardt habe ich auch.
Orth bemängelt das Ganze,
sieht falsche Töne allerorten und empfiehlt noch viele Arbeit. Genug, die
„Palmenweihe“ steht da; zum Glück oder „Unglück“ lose ich als
„Jurykandidat“ unseren Freund A. Bock daneben ähnliche Gesellen, so
erhoffe ich keine goldenen Berge..." |
13.5.1910 |
"...Aus
dem Glaspalast habe ich noch nichts erfahren, erhoffe nichts angenehmes zu
hören, zumal Freund Bock,
welchen ich kürzlich traf, Handbewegungen machte „hinüber und herüber“.
Geschäftsaussichten bestehen also nicht, wozu also klagen dies ist ja
nicht meine Absicht Euch gegenüber, im Gegentheil! Je älter ich werde,
desto muthiger bin ich und werde mir die größte Mühe geben kein alter Künstertrottel
zu werden..." |
1.6.1910 |
"...Eduard
kam mit der Nachricht, dass das Bild gut hing, Bock
hätte es gesagt..." |
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Haftungsausschluss
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